Dürnstein und die Donau

An Donau’s Biegung, stolz und still, wo Zeit verweilt, weil sie es will, da liegt, von Reben sanft umkränzt, Dürnstein, wo Traum und Stein sich glänzt. Die blaue Kirche grüßt das Tal, ihr Turm wie ein gemalter Strahl, der Himmel küsst das alte Land, als hielte Ewigkeit es in der Hand. Die Donau zieht mit tiefer Kraft, sie trägt das Lied, das alles schafft. Ihr Wasser spiegelt Burg und Wein, und trägt die Jahre heimlich heim. Die Ruine schaut ins weite Licht, ein König saß hier — heut tut er’s nicht. Doch seine Sage lebt im Wind, der durch die Gassen Namen find’t. Und wenn am Abend goldner Schein sich legt auf Fels und Weingartenreih’n, dann flüstert still der Fluss im Gehen: Hier wirst du Schönheit nie verstehen. Doch fühl sie nur — im Stein, im Wein, in Dürnstein wirst du ewig sein.



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