Ostergedicht
Die Sonne lacht am Ostermorgen, vertreibt der Winter letzte Sorgen. Die Knospen sprießen, bunt und zart, der Frühling zieht durch Feld und Gart’. Ein Häschen hüpft mit frohem Sinn durchs Gras, als wär ein Festbeginn. Es trägt im Korb, ganz heimlich, leis, bemalte Eier – bunt und heiß! Versteckt sie dort, versteckt sie hier, ein Rätselspiel für Groß und Tier. Die Kinder suchen, voller Lust, mit roten Wangen, froher Brust. Die Glocken läuten, hell und klar, verkünden, was einst Wunder war: Dass neues Leben aufersteht, wenn über Leid die Liebe weht. So feiern wir mit Herz und Hand dies Fest im ganzen Heimatland. Mit Hoffnung, die im Herzen wohnt, weil Ostern uns das Leben lohnt.